Erbsesopp am Herbschdfeschd

Immer wieder hört man die Aussage, daß eine wirklich gute Erbsensuppe nur im “große Dippe” geht, denn nur dort bekommt man die beste Konsistenz hin. Das kann man so nur bestätigen. Dabei ist die höchste Direktive der Traditionsköche, daß der letzte Teller, so gut schmeckt wie der Erste. Erbsensuppe bedarf einiger Vorarbeiten, die am Herbschfeschd schon Freitagsmittags an der Borrwieshalle gemacht werden.

Freitags am Herbstfest werden so ab 17:00 Uhr die Zutaten geschnippelt und die sonstigen Vorbereitungen getroffen. Das bewährte “Schnippelteam” wird diese Aufgabe sicher gut erledigen. Dabei geht es recht locker und auch mal lustig zu.

Am Samstag dann, wird die Feldküche ab etwa 06:00 Uhr unter “Dampf” gesetzt. Ist das geschehen, werden erst mal “die Zähne geputzt”. Das geschieht traditionell mit einem guten Schnaps, vorzugsweise Willi oder Kirsch, denn Vitamine am frühen Morgen tun gut. Dann geht der Kochvorgang seinen Gang. Dabei gibt es genaue Abläufe, bis das Endprodukt gegen 11:15 Uhr fertig ist und ausgegeben werden kann. Die Erbsensuppe kann mit, oder ohne Sauerkraut erworben werden. Für einen kleinen Aufpreis gibt es einen Wiener dazu.

Dabei ist zu beachten, daß die Menge an Portionen begrenzt ist. Wenn alle Erbsensuppe verkauft ist, kann keine mehr nachgemacht werden, denn das würde organisatorisch und vom Ablauf her nicht mehr gehen. Aber es gibt schon größere Menge der guten “Erbsensopp”. Gekocht wird nach dem Tradiotionsrezept der Feuerwehr. Hans-Werner und Christa, beide verbandelt mit Feuerwehr und Kulturverein, bringen hier jahrelange Erfahrung mit. Wir freuen uns auf das “Herbschfeschd”, auf gute Gespräche und viele Besucher aus nah und fern. Das Wetter soll ja laut Langzeitprognose auch mitspielen.

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